Yoga ist eine sehr alte Praxis, um in der Bewegung und im Leben Erfüllung zu finden. Yoga besteht aus Asanas (Übungen), Atemtechniken und Meditation (passiv und aktiv) und entwickelt so den Menschen ganzheitlich: durch Körper, Geist und Emotionen. Obwohl Yoga ursprünglich eine spirituelle Praxis ist, spielt die Spiritualität in den Großstädten nur noch eine untergeordnete Rolle. Viele Techniken werden an die Bedürfnisse des Schülers angepasst, und der Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit dem Körper und dem Atem.
Vorteile von Yoga
Yoga hilft bei:
– Verbesserung der Konzentration, Entwicklung von Stresstoleranz und Fähigkeiten zur Verlangsamung des Lebensrhythmus;
– den emotionalen Hintergrund wiederherzustellen und die Psyche zu beruhigen;
– den Körper zu “erneuern” und den Hormonhaushalt zu regulieren;
– Verbesserung der Schlafqualität;
– Verbesserung der körperlichen Gesundheit (Kraft, Flexibilität, Gleichgewicht).
Heute gibt es viele Yogaschulen, -lehrer und -bewegungen in der ganzen Welt. Einige halten sich an die traditionellen Lehren, während andere neue und alte Techniken kombinieren, so dass jeder etwas anderes im Yoga finden kann. Yoga ist für alle da
unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion oder Fitness. Yoga ist weder ein Sport noch eine körperliche Übung im üblichen Sinne. Man muss sich keine Ziele setzen und es gibt keinen Wettbewerb: Es ist eine persönliche Praxis, auch wenn man sie in einer Gruppe ausübt.
Das hektische Lebenstempo, Multitasking, Informationsüberflutung… all das trägt zu Selbstzerstörung, Stress, Verspannungen, Blockaden und Klammern im Körper bei. Wir bewegen uns zu wenig, schlafen zu wenig, essen unterwegs und wissen nicht, wie wir uns entspannen können. Yoga ist ein Werkzeug zur Selbstheilung auf allen Ebenen, zur Selbstregulierung und Selbstdisziplinierung.
Yoga für Anfänger: Anleitung
Die Praxis muss sich in Ihr Leben einfügen. Dazu müssen Sie sich für einige Dinge entscheiden.
1. deine Aufgabe – beschreibe das Bild des Ergebnisses
Yoga ist eine breite und tiefe Praxis. Ihre Erfahrung wird von Ihren Wünschen und Erwartungen abhängen. Damit du nicht enttäuscht wirst, musst du dir von Anfang an klar machen, was du willst und welche Aufgaben du lösen willst.
Wenn Sie zum Beispiel mehr Bewegung in Ihr Leben bringen, sich selbst aufmuntern, Ihren Körper straffen und in die Jeans vom letzten Jahr passen wollen, sollten Sie nicht mit einer Vorliebe für Esoterik in den Unterricht gehen, in dem alle auf Sanskrit kommunizieren, auf Sanskrit chanten und auf Sanskrit singen.
Du solltest nicht in einen Kurs gehen, in dem alle auf Sanskrit kommunizieren, Mantras singen und in Ekstase geraten, um dich mit deiner “wahren” Natur zu verbinden.
Entscheiden Sie, was Sie wollen: sich bewegen? entspannen? revitalisieren? Ihre Haltung verbessern? Meditationstechniken erlernen? Energie tanken? Ihren Körper auf die Schwangerschaft vorbereiten? mich selbst kennenlernen? neue, nachhaltigere Qualitäten entwickeln? ein paar Pfunde verlieren oder Anhaftungen in Ihrem Körper loswerden? die Kraft und Energie finden, etwas in Ihnen zu verändern? Sich das bewusst zu machen, bevor Sie beginnen, hilft Ihnen, die
die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
2. Richtung – wählen Sie eine Praxis
Was passt besser zu Ihrem Temperament: statisch (Hatha Yoga) oder dynamisch (Vinyasa Yoga)? Was ist näher an Ihrem Geist: esoterisch (Kundalini Yoga), alte Traditionen (Ashtanga Vinyasa Yoga), junge und moderne Trends (INNER YOGA), Yoga Fitness (Bikram Yoga)?
Was hat in dieser Phase Priorität: Beginn der Stärkung von Körper und Geist (Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Vinyasa Yoga), therapeutischer Aspekt (Yogatherapie), spezielle Kurse (Schwangerschaftskurse, Kinderyoga, Yoga für Frauen), persönliche Entwicklung (psychologisches Yoga – PSY-Methodik), aktive Meditation (Osho-Praktiken), aktive Meditation (Osho-Praktiken).
Meditation (Osho-Praktiken), “richtig” machen (Iyengar-Yoga)?
3. Standort – wählen Sie einen Ort
Wählen Sie ein Studio in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes, Ihres Zuhauses oder eines Ortes, den Sie häufig besuchen. Die Praxis sollte sich in Ihren Lebensrhythmus einfügen, ihn nicht verändern. Beurteilen Sie das Studio im Hinblick auf Entfernung, Erreichbarkeit, Transportmöglichkeiten, Ästhetik, Komfort und Ambiente.
Yoga-Mythen
Man muss flexibel sein
Der am weitesten verbreitete Mythos unter Anfängern. Das muss man nicht. Yoga kombiniert Übungen, die Kraft, Flexibilität und Gleichgewicht entwickeln. Die Praxis hat viele Nuancen, um die Dehnung zu verbessern. Osteopathen, Orthopäden und Ärzte empfehlen oft Yoga, um die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gelenke zu verbessern.